FAQ - Häufig gestellte Fragen und Antworten

Wofür steht MEHRSi?

MEHRSi steht für MEHR Sicherheit und wurde 2003 als gemeinnützige Organisation gegründet. Das Ziel von MEHRSi ist es, Todesrate und Verletzungsgrad unter Motorradfahrer/Zweiradfahrer deutlich zu senken und Deutschlandweit die Schutzplanken aller für Motorradfahrer gefährlichen Kurven mit einem Unterfahrschutz ausstatten zu lassen.

Leitplanke – Welche Gefahr besteht für Motorradfahrer?

Die Leitplanke wurde vor ca. 50 Jahren ausschließlich zum Schutze des Pkws angebracht, daher auch die eigentliche Abprall-Planke in Höhe der Motorhaube eines durchschnitt-lichen Pkws. Sicherheit für Autofahrer und heute zum Leidwesen aller Motorradfahrer. Das Gefährliche an der Leitplanke für Motorradfahrer ist: darunter durch zu rutschen und am Stützpfosten Arme und Beine zu verlieren. Sicherheit für alle Autofahrer und heute zum Leidwesen aller Motorradfahrer.

Schaumstoffprotektoren, reicht das nicht zum Schutze des Motorradfahrers?

Vor ca. 20 Jahren begann man mit der Entschärfung von „Leidplanken“ und das mit dem Schaumstoffprotektor – Ummantelung des Stützpfosten. Nachteil: nur bis ca. 32 km/h getestet, verwittert und vergammelt, wird nicht erneuert, zu teuer und: er verhindert die Berührung mit dem Stützpfosten nicht.

Der Unterfahrschutz – Wie sieht der aus und was bewirkt er?

Der Unterfahrschutz ist eine federnd angebrachte Stahlplanke, die im Falle einer Kollision Aufprallenergie absorbiert und ein Durchrutschen wirkungsvoll verhindert. Dadurch ist auch keinerlei Berührung mit dem scharfkantigen Stützpfosten mehr möglich.

Wer bezahlt den Unterfahrschutz?

Der Kauf des Unterfahrschutz obliegt rein der Ausschreibungspflicht der zuständigen Behörden und wird von der Herstellerfirma oder der zuständigen Straßenbaubehörde montiert und von dieser auch gewartet. MEHRSi bezahlt nicht den Unterfahrschutz sondern bezuschußt diesen um somit aus Spenden und Förderbeiträgen ein vielfaches MEHR an gesicherten Kurven zu erreichen.

Welche Aufgabe hat MEHRSi?

Seit 2003 hat es sich MEHRSi zur Aufgabe gemacht, den Unterfahrschutz als lebensrettende Maßnahme in Deutschland bekannt zu machen und sich dafür einzusetzen, daß kritische Kurven durch Unterfahrschutz für Zweiradfahrer sicherer gemacht werden. Ein Teil der Arbeit von MEHRSi besteht darin, sich mit den zuständigen Behörden in Verbindung zu setzen und gemeinsam kritische Kurven zu ermitteln sowie über Sicherungsmöglichkeiten durch den Unterfahrschutz zu informieren. MEHRSi begleitet bei Fragen zu Ausschreibungen, Montageanleitungen, etc. Ein weiterer Teil der Arbeit von MEHRSi besteht darin, positive Plattformen zu schaffen und das für alle Beteiligten. Auf Streckensicherungen und Pressekonferenzen ziehen der Landrat, der Minister symbolisch die letzten Schrauben des Unterfahrschutzes an und das vor Augen vieler Motorradfahrer, der Presse und des Fernsehens.

Wer unterstützt die Arbeit von MEHRSi?

Schon heute unterstützen zahlreiche Förderer und Spender, gemeinsam mit den MEHRSi - Schirmherren Otto Flimm, ADAC Ehrenpräsident, Ute Vogt, SPD-Bundestagsabgeordnete , sowie Dr. Peter Struck, Bundesminister a.D. (bis zu seinem Tod am 19.12.2012) und Prominenten wie Toni Mang, Ralf Waldmann (bis zu seinem Tod am 10.03.2018), Helmut Dähne, Jutta Kleinschmidt u.v.m. die Arbeit von MEHRSi.

Was hat MEHRSi bisher erreicht?

Schon 2003 hat MEHRSi damit begonnen, den Unterfahrschutz deutschlandweit bekannt zu machen. Dank der Arbeit von MEHRSi wurden seitdem in 11 Bundesländern viele kritische Kurven sicherer gemacht. Durch MEHRSi konnten schon viele Menschenleben gerettet und schwerste Verletzungen vermieden werden.

Warum braucht MEHRSi finanzielle Unterstützung?

Viele Kurven wurden dank MEHRSi sicherer gemacht, viele Leben bisher gerettet! Dennoch gilt es tausende Kurven für Motorradfahrer sicherer zu machen. Aber dafür braucht MEHRSi finanzielle Unterstützung. Natürlich auf der einen Seite von Motorradfahrer, denn um ihre Sicherheit geht es. Aber auch die Motorradindustrie ist gefragt.

Wie kann man MEHRSi unterstützen?

Durch Spenden oder Förderbeiträge kann jeder seinen Beitrag für mehr Sicherheit leisten. Die Summe des jährlichen Förderbeitrag ist frei wählbar und jederzeit kündbar. Eine gewerbliche Fördermitgliedschaft (mit Logo, Verlinkung der Website, etc.,) ist ab einer Summe von 400 Euro möglich.

MEHRSi ist wegen der Förderung der Unfallverhütung als gemeinnützige Gesellschaft anerkannt. Die steuerbegünstigten Zwecke werden beim Finanzamt Brühl unter der Steuernummer 224/5798/2698 nachgewiesen.